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Prüfen auf höchstem Qualitätsniveau – Control 2017, Halle 6, Stand 6112

05.05.2017

  • HeiDetect ValuCT liefert vollwertige 3D-Scans von kleinvolumigen Bauteilen, ohne dass Vorkenntnisse der Röntgentechnik notwendig sind
  • HeiCMD prüft Dimensionen und Geometrien von Bohrungen und Wellen mit engen Form- und Maßtoleranzen
  • Inline-Oberflächenprüfung von zylindrischen Schleifteilen im Sekundentakt
  • Vollautomatische Fertigungslinie prüft automatisch optisch transparente Bauteile und Design-Elemente der Automobilindustrie

Für die Qualitätssicherung unter dem Blickwinkel von Industrie 4.0 spielt die vernetzte Messtechnik eine wichtige Rolle. HEITEC entwickelt und fertigt intelligente Systeme als integrale Tools innovativer Automatisierungslösungen. Schnelle 2D- und 3D-Inline-Prüftechnik ermöglicht die unmittelbare Erfassung von Qualitätsfehlern oder Prozessschwankungen sowie eine direkte Rückkopplung der Messergebnisse in den Prozess. Automatisierbarkeit, Schnelligkeit, Robustheit und das geeignete Prüfverfahren sind zentrale Eigenschaften der inlinefähigen Prüftechnologie von HEITEC. Derzeit sind fertigungsintegrierte Anwendungen mit 3D-Triangulationslasermessung und Shape-from-Shading  bei Taktzeiten von 0,15 bis acht Sekunden realisiert.

Einstieg in die 3D-Computertomographie

In einer Vertriebs- und Entwicklungspartnerschaft mit dem amerikanischen Unternehmen VJ Technologies entwickelte HEITEC zusammen mit dem Entwicklungszentrum Röntgentechnik (EZRT) des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen (IIS) das kostengünstige 3D Computertomographieanlage HeiDetect ValuCT. Die One-Click-CT-Anlage erstellt zwei- oder dreidimensionale Röntgenaufnahmen mit optimal auf das Prüfobjekt angepassten Parametern, ohne dass der Anwender Vorwissen über Computertomografie mitbringen muss. Geprüft werden leicht durchstrahlbare Bauteile aus CFK oder Aluminium mit einem maximalen Durchmesser bei der Variante 1313 DX mit 110 mm bei einer Objekthöhe von maximal 500 mm in einer Auflösung von 127 µm. Bei der Variante 2020 DXV beträgt der Durchmesser 170 mm bei einer Objekthöhe von 500 mm in einer Auflösung von 194 µm. Ein breites Anwendungsspektrum bietet sich in der Automobilindustrie, der Kunststoffindustrie sowie im produzierenden Gewerbe vor allem bei der Prüfung von Gussrohlingen oder 3D-Druckerzeugnissen. Die manuell zu beladende Maschine nutzt die X-Röntgenquellen.

Prüfung von Dimensionen und Geometrien

HeiCMD ist ein vollautomatisches Messgerät, das Dimensionen und Geometrie von Bohrungen und Wellen mit engen Form- und Maßtoleranzen prüft. Ausgewertet werden maximaler, minimaler und mittlerer Durchmesser über den gesamten Messbereich oder Teilbereiche, Zylindrizität, Parallelität und Geradheit. Die Messergebnisse können auch zur Paarung oder Klassifizierung von Buchsen und Wellen verwendet werden. Die Messdaten werden direkt digital ausgelesen, was zu sehr schnellen Auswertungszeiten und damit stabilen Messwerten führt. Eine Auswertesoftware verarbeitet die Ergebnisse und stellt sie numerisch und grafisch dar. Die scannenden Messungen von rotationssymmetrischen Teilen sind bis auf einen zehntausendstel Millimeter genau. Je nach Bedarf kann der Messplatz mit einem pneumatischen Messdorn bzw. -ring, einem taktilen Taster oder mit einem Laser für die Messung von Innen- und Außenmerkmalen verwendet werden. Für die pneumatische Messung wird ein hochgenauer piezoresistiver Drucktransmitter mit integriertem Temperaturaufnehmer zur Temperaturkompensation eingesetzt. Pneumatische und taktile Ausführungen sind bei Bedarf kombinierbar. 
Inline-Oberflächenprüfung von zylindrischen Schleifteilen im Sekundentakt
Heitec entwickelte eine Prüfvorrichtung zur Erkennung von Fehlern auf der Mantelfläche mit Zeilenkamera, entozentrischem Objektiv und Balkenbeleuchtung. Die Messzelle erkennt Oberflächenfehler auf der Mantelfläche und unterscheidet dabei zwischen Kratzern und Macken. Das Konzept ermöglicht eine fertigungsintegrierte 100% Inline-Prüfung von rotationsymmetrischen Teilen, wie beispielsweise Kolbenbolzen, innerhalb einer Sekunde. Die von HEITEC entwickelte Oberflächenprüfung-Zelle erkennt Fehler ab einer Größe von 0,02 mm bei einem Sichtfeld von 50 mm in Zeilenrichtung. Das Sichtfeld kann bei gleicher Fehlergröße bis auf 110 mm erweitert werden. Abhängig von den jeweiligen Taktzeiten der Fertigungslinien von 0,5 bis 1,8 Sekunden können die Anlagen ein- oder doppelspurig ausgelegt werden. Das Messprinzip findet Anwendung in End-of-Line-Prüfautomaten von HEITEC.

Vollautomatische Fertigungslinie für optisch transparente Komponenten

HEITEC entwickelt und produziert Sensor- und Bildverarbeitungssysteme zur Prüfung von optisch transparenten Bauteilen oder Designelementen aus Kunststoff. Die automatischen Prüfsysteme mit Sensor- und Bildverarbeitung sorgen für eine einhundertprozentige optische Prüfung sowie Oberflächen- und Volumeninspektion gemäß DIN ISO 10110 von Scheinwerfer-Linsen aus Kunststoff. Bei der Durchlicht- und Dunkelfeldprüfung werden Fehler wie dunkle Punkte, Einschlüsse, Schlieren, Kratzer und Fließfehler erkannt. Das Prüfsystem ist vollständig gekapselt und mit Überdruck belüftet, sodass Verunreinigungen der Oberflächen vermieden werden. Aufgrund des variablen Aufbaus können Module die Teile vollautomatisch aus der Spritzgussmaschine entnehmen, die Angusszapfen abtrennen und die Teile nach der Prüfung palettieren.

PR-HEITEC-Control-2017.pdf

 

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