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Erfolgreiches Pharma 4.0-Pilotprojekt bei TEVA

23.09.2022

TEVA Hauptquartier in Ulm | Foto: © Teva GmbH
Verbesserung der Fertigungssteuerung durch die digitale Anzeige der Overall Equipment Effectiveness, im Vergleich zur vorherigen Methode | Foto: © Teva GmbH
Foto: © Teva GmbH

In wenigen Schritten zur „Smart Factory“

HEITEC treibt das Thema Digitalisierung auch in der Pharmaindustrie mit innovativen Lösungen voran und hat das Pilotprojekt zur Digitalisierung der pharmazeutischen Produktion von TEVA (ratiopharm) in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden erfolgreich ausgerollt. Die Anbindung der Produktionsanlagen am deutschen Standort Blaubeuren-Weiler an einen virtuellen Server und die Möglichkeit der Produktionsdatenverarbeitung und -auswertung bilden die Basis für weitere Implementierungen und Optimierungen.

Produktionsstandort in Blaubeuren-Weiler

TEVA Pharmaceutical Industries Ltd. ist einer der Top 20- Hersteller von Arzneimitteln weltweit. Der Produktionsstandort Deutschland mit den beiden Produktionsstätten Ulm und Blaubeuren-Weiler ist der größte und komplexeste Produktionsstandort innerhalb des Konzerns. So gehört etwa Arzneimittelmarke ratiopharm zu TEVA - Inbegriff für Arzneimittel von höchster Qualität zu günstigem Preis.

Federführend bei der Umsetzung war seitens HEITEC der Standort in Crailsheim, der u.a. Softwareentwicklung, HMI-Programmierung und Webvisualisierung zu seinen Kernkompetenzen zählt.

Minimaler Eingriff – maximale Wirkung

Die Hauptkomponenten des Systems sind ein "Edge Gateway Device" (IPC als Datenkollektor) und die Web-HMI-Applikation von HEITEC, sowie die Applikations- und Speicherdatenbankserver von TEVA. Diese Komponenten sind über Ethernet und einem Netzwerkprotokoll miteinander verbunden.
Die Anbindung des Edge Gateway Device an die bestehende Anlagensteuerung erfolgt ohne verändernde Eingriffe am computergestützten System, so dass – wichtig für ein Pharmaunternehmen – die bestehende Validität der Produktionslinie nicht verletzt wird.

Mit den während der Produktion erfassten Echtzeit-Informationen können Fehler- und Störungsursachen leichter untersucht, das Personal unterstützt sowie Optimierungsstrategien entworfen werden.

Mehr Transparenz und Kontrolle

Qualität und Sicherheit spielen bei der Herstellung von Arzneimitteln eine herausragende Rolle, strikte Hygiene und Kontrolle sind vital. Jeder ungeplante Eingriff in die sterile Umgebung stellt eine Herausforderung und ein Risiko dar. Mit der neuen Maschinendatenauslese lassen sich anhand dieser Daten Zustände wie beispielsweise Verschleiß rechtzeitig identifizieren und präventiv behandeln, so dass ungeplante Eingriffe reduziert werden können.

Mehr Effizienz und Produktivität

Die Datenerfassung kann so konfiguriert werden, dass die Effektivität der Produktion (OEE – Overall Equipment Effectiveness) nicht nur gemessen, in definierten Zeiträumen verglichen, sondern auch mit gezielten Maßnahmen verbessert werden kann. Qualitätsstandards, die Maschinenverfügbarkeit und damit auch der Durchsatz werden optimiert.
Die Anwendung kann flexibel auf die exakten Anforderungen angepasst werden. Historisch erfasste Daten bleiben auch bei Personal- oder Schichtwechsel stets verfügbar.

Über die Cloud ist die Anwendung nahezu beliebig erweiterbar, sowohl räumlich im Hinblick auf weitere Anlagen und Standorte, als auch inhaltlich mit weiteren konfigurierbaren Datenpunkten.  
HEITEC bietet mit dieser Technologie eine bedienerfreundliche Architektur, mit der sich auch ältere Maschinenparks schnell und effektiv auf ein modernes Level heben lassen.
 

 

Die Maschinendaten sind jetzt in Echtzeit verfügbar und für die Mitarbeiter sofort verwendbar.

Dr. Bernd Ibscher
Leiter Bulkproduktion Sterile Arzneiformen TEVA

 

 

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