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Automatica 2018: Schneller projektieren, schneller produzieren

01.06.2018

Bildunterschrift: Mit Heitec 4.0 schneller zur vernetzten Produktion (Quelle Heitec)

Automatisierung und Digitalisierung sind die bestimmenden Faktoren für eine zukunftsorientierte Fertigung. Dies gilt besonders, wenn Planungs-, Engineering- und Inbetriebnahme-Prozesse durchgängig softwarebasiert durch virtuelle Modelle von Maschinen und Anlagen unterstützt werden. Der Erlanger Automatisierungsspezialist Heitec entwickelt hierfür den digitalen Zwilling als Pendant zur realen Anlage.

Heitec kann für die Digitalisierung von Maschinen und Anlagen auf eine beachtliche Anzahl von objektorientierten Technologieobjekten als Bibliothek zurückgreifen. Mit den entsprechenden virtuellen Modellen erkennt man frühzeitig Fehler in Planung, Konstruktion und Software, senkt die Projektdurchlaufzeiten um etwa 20 Prozent und die Inbetriebnahmezeiten vor Ort um bis zu 80 Prozent. Aufbauend auf dem Konzept der virtuellen Anlagenplanung mit HeiVM entwickelt Heitec ein dynamisches Modell einer Anlage mit allen kommunikativen, sensorischen und verarbeitenden Eigenschaften, das den Anlagenzustand in Echtzeit abbildet. Auf diese Weise ist es möglich, Automatisierungskonzepte sowohl in ihrer Funktionalität als auch in ihrem Zeitverhalten zu testen und Prozessabläufe zu optimieren, bevor die realen Anlagen und Maschinen gebaut sind und bereitstehen.

Aufgrund der unterschiedlichen Herausforderungen im Planungsprozess werden bei Heitec verschiedene Tools für das Engineering herangezogen, so u.a. die Softwareumgebung Vincent vom Fraunhofer Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF. Zusammen mit den CAD-Daten des Anlagen-Layouts wird hierbei automatisch ein virtuelles Funktionsmodell erstellt. Auf diese Weise kann die Automatisierung der Maschine vorab entwickelt, projektiert und in Betrieb genommen werden. Liegen die CAM-Daten von herzustellenden oder neuen Produkten vor, können die Maschinen und Anlagen virtuell vorbereitet, die Ablaufsteuerungen entsprechend anpasst und das Zusammenspiel aller Komponenten virtuell getestet werden, sodass der Maschinenbediener vor Ort innerhalb von kürzester Zeit die Anlage auf neue Werkstücke umrüsten kann.

Mit den HeiTPM-Lösungen für IT-Integration von Heitec kann die Digitalisierung bis auf die Shopfloor-Ebene ausgeweitet werden. Heitec bietet mit HeiTPM eine Lösung, die beliebige Daten aus Steuerungen und Sensorik der Maschinen und Anlagen des Shopfloors performant und rückwirkungsfrei abruft. Das Tool ergänzt sie mit strukturierenden und beschreibenden Informationen zu selbstbeschreibenden Objekten und bereitet sie für unterschiedliche Prozessbeteiligte individuell zur Analyse und Visualisierung auf. Da der aktuelle Bearbeitungszustand jederzeit direkt im ERP-System einsehbar ist, können Produktionsleiter Folgeprozesse und Umrüstzeiten präziser planen. Dies verkürzt Bearbeitungszeit und -aufwand und das Handling wird einfacher. Mit den Echtzeitdaten aus der Fertigung werden die betriebswirtschaftliche Planung verlässlicher und der Materialfluss und die Ressourcenverteilung optimiert.

PR-Automatica-2018-Heitec-4.0.zip

 

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